Filmplakat

Nach Klant/Spielmann (2008) gibt es vier Haupttypen des Filmplakates:

  • das Porträt-Plakat
    (stellt Gesicht, Halbfigur oder ganze Figur von Akteuren in den Vordergrund; im Mehrfachporträt-Plakat sind mehrere (Haupt-)Figuren entsprechend ihrer Bedeutung im Film gestaffelt zu sehen; die Figuren blicken den Betrachter an oder sehen in eine nicht weiter bestimmbare Ferne)
  • das szenische Plakat
    (stellt szenische Aktionen dar, die der Charakterisierung des Filmgeschehens dienen und so nicht unbedingt im Film selbst vorkommen müssen)
  • das symbolische Plakat
    (wird von einem Symbol dominiert wie z. B. bei Batman)
  • das typografische Plakat
    (wird von der Schrift dominiert, die durch ihre Gestaltung auf den Charakter des Filmverweist)

Vor allem die beiden letzten Typen findet man eher selten in Reinform. Oft finden sich Elemente mehrerer Typen in einem Plakat.

Literatur: Klant, Michael / Spielmann, Raphael (2008): Grundkurs Film 1: Kino, Fernsehen, Videokunst: Materialien für die Sek I und II, Schroedel, S. 196 - 198

Abb. 1: Beispiel eines Poträt-Plakates

Abb. 2: Beispiel eines szenischen Plakates

Abb. 3: Beispiel eines symbolischen Plakates

Abb. 4: Beispiel eines typografischen Plakates

I. Plakatanalyse

  1. Nutzen Sie die Arbeitsfläche, um dem Filmplakat zum Film Cato mindestens einen Plakattypus zuzuweisen. Bei der Zuordnung von mehreren Typen verdeutlichen Sie den Anteil, den ein Typus an der gesamten Plakatgestaltung hat, mithilfe der interaktiven Kreisdiagramme. Notieren Sie die zentralen Gestaltungselemente des Plakats in den zu den Plakattypen gehörenden Notizfeldern und ordnen Sie diese am Plakat an.
  2. Schalten Sie die Filmplakate zu den Filmen über die Widerstandskämpferin Sophie Scholl hinzu. Ordnen Sie auch diesen Plakaten einen oder mehrere Plakattypen zu.
  3. Vergleichen Sie die Filmplakate miteinander und halten Sie die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede im nebenstehenden Notizfeld schriftlich fest.
  4. Ziehen Sie aus Ihren Ergebnissen Rückschlüsse darauf, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen.
Porträt
szenisch
symbolisch
typografisch