Und jeder kennt dich

Bekannt oder gar berühmt zu sein hat viele Vorteile, aber auch einige Nachteile. Menschen, die sich selbst vermarkten, müssen immer abwägen, wie viel sie von sich preisgeben möchten. Und manchmal wird auch ihre Privatsphäre verletzt, indem etwas über sie bekannt gegeben wird, ohne gefragt zu werden.

Aufgabe 6

  1. Stell dir vor, du hast einen erfolgreichen YouTube-Kanal gestartet und bekommst mehr und mehr Abonnenten. Du kriegst viele Kommentare unter deinen Videos und auf der Straße hat man dich auch schon erkannt. Deine Fans wollen dich kennenlernen. Was fändest du gut daran, bekannt zu sein? Was könnte daran schlecht sein? Schreibe deine Gedanken in Notizkärtchen.
Notizkärtchen
  1. Du hast ein Recht auf Privatsphäre. Das heißt, du darfst selbst bestimmen, was über dich z.B. im Internet veröffentlicht wird. Wenn du YouTuber wärst, wie viel von dir und deinem Leben würdest du preisgeben? Klicke dazu jeweils das Häkchen oder das Kreuz an.
Mein Gesicht als Foto zeigen
Fotos von meinem Haustier zeigen
Fotos von mir und meinen Eltern im Urlaub zeigen
Mich selber filmen
Sagen, wie alt ich bin
Meinen Vornamen sagen
Meinen Vornamen und Nachnamen sagen
Meine Handy-Nummer teilen
Sagen, in welche Schule ich gehe
Mein peinlichstes Erlebnis erzählen

  1. Schau dir die ersten 2 Minuten des Videos von VeniCraft an (M C.3) und lies den Text aus der Zeitung über Abgegrieft (M C.4). Wie würde es dir gehen, wenn plötzlich jemand Fremdes bei dir vorbei kommen würde? Wie würdest du reagieren? Beschreibe beides.

M C.3 – Und plötzlich steht jemand vor der Tür

Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=K4sI3Z7mUAg

M C.4 – Was hast du denen angetan?

In einem Artikel der Zeitung FAZ wird beschrieben, wie ein Hacker die persönlichen Daten des YouTuber Abgegrieft veröffentlicht hat:

„Für Abge war das unangenehm. Die Handynummer konnte er wechseln, aber nicht die Adresse seiner Eltern, bei denen er zu der Zeit noch lebte. Immer wieder standen Fans vor der Tür. Jungs aus der Nachbarschaft, aber auch welche, die eine mehrstündige Fahrt auf sich genommen hatten und dann bei ihm übernachten wollten. Und fast täglich klingelte der Lieferdienst mit hundert Pizzen – in seinem Namen bestellt. Trolle finden so etwas lustig. Abges Eltern nicht. ‚Was hast du denen angetan?‘, fragten sie.“

Quelle: https://www.faz.net