Einleitung
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Die Welt im Film war eine britisch-amerikanische
Gemeinschaftsproduktion und wurde in Geiselgasteig bei München auf dem Gelände der ehemaligen
Filmproduktionsfirma Bavaria hergestellt. Diese Wochenschau wurde nach dem Zweiten Weltkrieg
insbesondere zur ‚Re-education‘ und ‚Re-orientation‘ (zur Umerziehung und Neuorientierung der
Deutschen) eingesetzt. Schon kurz nach Kriegsende, am 18. Mai 1945, startete die Vorführung in den
Kinos der britischen und amerikanischen Besatzungszone.
Die Währungsreform des Jahres 1948 bedeutete für die deutsche Bevölkerung und die deutsche Wirtschaft einen einschneidenden Umbruch. Am 20. Juni 1948 erhielt jeder Bürger erstmals 40 D-Mark der neuen Währung als so genanntes „Kopfgeld”. Im Bildungspaket wird die Darstellung dieses Umbruchs in zwei Beiträgen, die für Welt im Film für den 25. Juni und den 02. Juli 1948 produziert wurden, kritisch beleuchtet.